LOTTA WUNDERTÜTE
Sandra Roth berührt, macht nachdenklich und bringt zum Lachen …
Über 200 bewegte ZuhörerInnen
Die Mutter und Journalistin Sandra Roth hat mit Lotta Wundertüte ein sehr bemerkenswertes Buch über das Leben mit einem schwerbehinderten Kind in einer inklusiven Familie geschrieben (mehr zum Buch am Ende der Seite). In Kooperation mit der wunderbaren Olper dreimann Buchhandlung hatte unser Verein Sandra Roth am 3. April 2014 nach Olpe eingeladen (Flyer_Lesung Roth). Gebannt verfolgten die ZuhörerInnen an diesem Abend die Worte von Sandra Roth – ob während der Lesungen, während des Gesprächs mit dem Moderator oder während der abschließenden Fragerunde.
Außerdem eingeladen: der Journalist, Moderator und Literaturblogger Günter Keil, der auf seine sehr sympatische Weise zwischen den Lesepassagen ein offenes und autentisches Gespräch mit Sandra Roth über deren Leben mit einem Kind mit einer schweren Behinderung führte.
180 Stühle waren zu Beginn des Abends aufgestellt und später musste Stuhl für Stuhl erweitert werden, um den letztlich über 200 ZuhörerInnen das Sitzen zu ermöglichen.
Lebensfreude und Normalität!
Sandra Roth vermochte an diesem Abend in Olpe authentisch und sehr sympatisch zu vermitteln, was auch unserem Verein so wichtig ist:
Eine Beeinträchtigung ist nur eine der vielen Eigenschaften, die unsere Kinder prägt! Wir lieben unsere Kinder und möchten nicht tauschen. Wir möchten vielmehr, dass unsere Kinder mittendrin in der Gesellschaft leben können und nicht besondert werden. Wir wünschen uns, dass sie von ihrer Umwelt unbefangen und als das aufgenommen werden was sie in erster Linie sind: Kinder.
Dankeschön!

Einen besonderen Dank möchten wir gemeinsam mit dem Team der dreimann Buchhandlung allen aussprechen, die zum Gelingen des wunderbaren Abends beigetragen haben: natürlich zuerst Sandra Roth und Günter Keil, dem Wohngut Osterseifen für die schönen Räumlichkeiten unddie sehr freundiche Kooperation, dem Technik-Team von Enders und Arens, der Buchhandlung Hoffmann aus Attendorn für die Mithilfe beim Kartenvorverkauf, den Sparkassen im Kreis Olpe für die finanzielle Unterstützung beim Flyer- und Plakatedruck und allen, die wir jetzt an dieser Stelle vielleicht noch vergessen haben. Dankeschön!
- Lesung 2014
- Lesung 2014
- Lesung 2014
Zum Buch LOTTA WUNDERTÜTE
Absolut zu Recht war das Buch Lotta Wundertüte unter den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste (Sachbuch). Sandra Roth schreibt in ihrem Buch authentisch und liebevoll aus ihrem Leben mit ihrer inklusiven Familie: mit ihrem Mann, ihrem Sohn Ben und Ihrer dreijährigen Tochter Lotta. Lotta, die blond, zickig, zäh, süß und noch vieles mehr ist – und … die schwerbehindert ist.
Wie lebt es sich in einer Familie mit einem schwerbehinderten Kind?
Ein ehrlicher, zutiefst berührender Bericht über Familie, Mut, Leiden und Lachen – und die Frage: Was zählt im Leben?
Herbst 2009. Sandra Roth ist im neunten Monat schwanger. Mit Lotta, einem Wunschkind, die Vorfreude der Familie ist groß. Doch bei einer Routineuntersuchung erfährt sie, dass das Gehirn ihrer Tochter nicht mit ausreichend Blut versorgt wird. Welche Konsequenzen diese Gefäßfehlbildung für das Leben von Lotta haben wird, können die Ärzte nicht vorhersagen. »Lotta Wundertüte: Man weiß nie, was drin ist«, sagt einer.
Lotta könnte ein »Rollstuhl-Baby« sein, so nennt das ihr zwei Jahre älterer Bruder Ben. Während er auch gerne einen Rollstuhl hätte, weil man dann nicht selbst laufen muss, setzen sich die Eltern mit anderen Fragen auseinander: Wie lebt es sich mit einem behinderten Kind in einer Gesellschaft, die alles daransetzt, Behinderungen und Krankheiten abzuschaffen? Wie reagieren Freunde, Nachbarn, Kollegen? Und was wird Lotta für ein Leben haben – eingeschränkt, ausgegrenzt? Oder angenommen und geliebt?
Authentisch und liebevoll erzählt Sandra Roth von den ersten drei Jahren mit Lotta, Jahre voller Kämpfe, Überraschungen, Leid und Glück, an deren Ende wir eine lächelnde Lotta im Kindergarten erleben. Ein Buch voll großer Fragen, das Mut macht, auch den schwierigen Momenten im Leben mit Optimismus und Humor zu begegnen.