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Inklu – Was?

  • Inklusion meint die Teilhabe aller Menschen
  • Es ist normal, verschieden zu sein
  • Inklusion für Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Inklusion ist etwas anderes als Integration
  • Inklusion ist eine Herausforderung, aber vor allem auch eine Chance

Inklusion – Was ist das?

Inklusion meint die Teilhabe aller Menschen

 

Inklusion ist ein etwas sperriger Begriff. Doch er meint etwas Einfaches:

  • Alle Menschen haben die gleichen Rechte!
  • Alle Menschen haben das Recht auf selbstbestimmte und selbstverständliche Teilhabe an allen Lebensbereichen: in der Bildung, beim Arbeiten, beim Wohnen, in der Freizeit,  in der Kultur, in der politischen Vertretung!
  • Alle Menschen sind gleichwertig! Dies meint nicht, dass alle Menschen gleich sind!
  • Der Duden übersetzt Inklusion so: Miteinbezogensein, gleichberechtigte Teilhabe an etwas

Das Menschenrecht auf Inklusion gilt für alle Menschen – unabhängig von jeglichen Eigenschaften wie körperliche und kognitive Voraussetzungen und Fähigkeiten, Geschlecht, Herkunft, Sprachen, sozialer Status, Religion usw.

Inklusion meint also mehr als „nur“ die selbstverständliche, selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Beinträchtigungen. Teilhabe soll allgemein nicht aufgrund von stereotypen Merkmalen verhindert werden. Inklusion verzichtet auf das Etikettieren jeglicher Gruppen. Jeder Mensch wird als gleichwertig und so wie er ist als vollwertig angesehen. Menschen mit Beeinträchtigungen wird die Teilhabe aber natürlich besonders oft verwehrt – unter anderem aufgrund des Bildes, was immer noch oft von Ihnen vermittelt wird.

 

 

Es ist normal, verschieden zu sein

Verschiedenheit ist etwas ganz normales in menschlichen Gemeinschaften. Alle Menschen sind unterschiedlich.

Wesentliches Prinzip des Inklusionskonzepts ist darauf aufbauend die Anerkennung und Wertschätzung dieser Vielfalt und somit der Menschen. Die Verschiedenheit (Heterogenität) von Menschen wird als bereichernde Vielfalt verstanden, die es zu nutzen gilt.

Jeder Person wird als wichtiges Mitglied der Gemeinschaft wertgeschätzt  – unabhängig von ihren Eigenschaften und Voraussetzungen.

Inklusion wendet sich also gegen jede gesellschaftliche Tendenz, Menschen an den Rand zu drängen. Teilhabe wird zum unteilbaren Bürgerrecht, zum unteilbaren Menschenrecht!

 

Inklusion für Menschen mit Beeinträchtigungen

UN-BRK erklärt Inklusion für Menschen mit Beeinträchtigungen zum Menschenrecht

Den Begriff und das Konzept der Inklusion gibt es in den USA schon seit den 70er-Jahren. Bei uns ins Deutschland erlangte beides im vergangenen Jahrzehnt immer größere Bekanntheit.                                                       Das hängt vor allem mit der 2009 in Deutschland rechtgültig gewordenen UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zusammen. Diese konkretisiert die allgemeinen Menschenrechte in Bezug auf die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen. Die UN-BRK erhebt die Inklusion zum unteilbaren Menschenrecht auch für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Menschen mit Beeinträchtigungen sollen an allen Lebensbereichen (Bildung, Arbeiten, Wohnen, Freizeit, Kultur) gleichberechtigt und selbstbestimmt teilhaben können. Damit dies ermöglicht wird, müssen laut UN-BRK die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden.

„Inklusion bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das heißt: [auch] Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr […] an die Umwelt anpassen, sondern diese ist von vornherein so ausgestattet, dass alle Menschen gleichberechtigt leben können – egal wie unterschiedlich sie sind.“ (leidmedien.de)

Infobroschüre der Aktion Mensch:                 Was ist eigentlich Inklusion?

Erklärung in einfacher Sprache:              Inklusion in leichter Sprache

 

Inklusion ist etwas anderes als Integration

Abbau von Barrieren, damit alle teilhaben können

Inklusion meint etwas anderes als Integration. Integration bedeutet die Anpassung von „Abweichenden“ in eine sonst gleichbleibende Umgebung. Inklusion meint hingegegen, dass sich die Umwelt an die jeweiligen Voraussetzungen der jeweiligen Menschen anpassen muss.

Teilhabe soll ermöglicht werden, indem das Umfeld und die Umwelt so gestaltet werden, dass Barrieren beseitigt werden. Meistens sind dies technische, sprachliche oder zwischenmenschliche Barrieren.

Der inklusive Ansatz ist also ein grundlegend anderer, als der integrative: Nicht der Mensch muss sich zu erst anpassen, um mittendrin in der Gesellschaft leben, lernen, arbeiten, wohnen usw. zu können. Dies ist ja auch zumeist gar nicht möglich, wenn es wenn es um Beeinträchtigung, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Herkunft oder anderes geht. Stattdessen müssen sich Umfeld und Umwelt anpassen und Barrieren für Teilhabe abbauen.

Um selbstverständlich an den verschiedenen Lebensbereichen teilhaben zu können benötigen Menschen zum Teil besondere Unterstützung. So benötigen Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen unterschiedliche Unterstützungsmaßnahmen um z.B. auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten zu können.            Um gemeinsam in der allgemeinen Schule leben und lernen zu können benötigen alle Kinder (unabhängig von Beeinträchtigungen) individuelle Lernmöglichkeiten und Kinder mit Beeinträchtigungen darüber hinaus je nach Beeinträchtigung noch einmal besondere Unterstützungsmaßnahmen: Gehörlose Kinder brauchen andere Hilfsmittel und Unterstützungsmaßnahmen als blinde Kinder, Kinder mit Lernschwierigkeiten oder körperlich und motorisch beeinträchtigte Kinder. Kinder mit einem Migrationshintergund und evtl. geringen Deutschkenntnissen oder Kinder mit sozialen Benachteiligungen benötigen zumindest teilweise wieder andere Dinge als hochbegabte Kinder. Das Beispiel Schule verdeulicht hier sehr gut das notwendige Umdenken im Hinblick auf die Inklusion. Will man der Vielfalt von Kindern in der Schule gerecht werden, braucht es individuelle Lernmöglichkeiten für jede/n Einzelne/n.

„Nicht alle Menschen sind inkludierbar.“ Diese Vorstellung geht bereits von falschen Voraussetzungen aus. Es sollen nicht Menschen „in etwas hinein inkludiert werden“, das wäre ja die alte Vorstellung der Integration. Dass Menschen mit schweren Behinderungen einfach in eine „normale Umwelt gepackt werden und dann sehen müssen, wie sie zurechtkommen“ ist nicht gemeint. Inklusion heißt vielmehr, dass auf die Bedürfnisse der Einzelnen geschaut wird. Auch für schwerbehinderte Menschen kann so Teilhabe ermöglicht werden: Inklusion heißt in ihrem Fall, dass ausreichend Unterstützung und Assistenz vorhanden sein muss – zum Beispiel am Arbeitsplatz oder durch Schulhelferinnen und -helfer“ (leidmedien.de).

 

Inklusion ist eine Herausforderung, aber vor allem auch eine Chance

Inklusion braucht uns alle

Die Umsetzung von Inklusion ist eine Herausforderung. In allen Lebensbereichen gibt es aber schon viele gute Beispiele gelingender Inklusion. Diese Beispiele zeigen die große Chance der Inklusion: gemeinsam am Ideal einer gerechteren Gesellschaft zu arbeiten, die allen Menschen die Teilhabe und Teilgabe ermöglicht.

Zum Gelingen der Inklusion braucht es jedoch ein Umdenken und es braucht uns alle!

„Inklusion ist ja eine nette Vorstellung, aber nicht machbar.“ Das dachte man bisher bei vielen gesellschaftlichen Neuerungen. Sicher ist wirkliche Inklusion noch ein weit entferntes Ideal. Doch wenn man die letzten Jahrhunderte betrachtet, ist es erstaunlich, wie viele der einstigen Ideale Realität wurden – weil sie gesellschaftlich gewünscht waren und alle daran mitgearbeitet haben.“ (leidmedien.de)

 

kommunaler indexTipp zum Weiterlesen:

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft hat in der 2011 veröffentlichten Publikation Inklusion vor Ort. Der Kommunale Index für Inklusion – ein Praxishandbuch umfangreiches Material zusammen gestellt, das Kommunen dabei unterstützen soll, inklusive Prozesse unter aktiver Beteiligung aller Interessensgruppen im Gemeinwesen zu initiieren und zu gestalten.

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