Der Workshop
Inklusion wird zur Herausforderung der Schule: Methodik, Didaktik, Leistungsbeurteilung etc. Vieles muss (oder darf) neu gedacht werden. Dabei kann Inklusion zu einem neuen Verständnis von Schule und Unterricht führen. Der Schulalltag bringt vor dem Hintergrund des Unterrichtens in heterogenen Lerngruppen verschiedene Fragen mit sich:
Wie gelingt es, Lernprozesse so zu steuern, dass alle Beteiligte zu Ergebnissen kommen, die sie in ihrer Entwicklung weiterbringen und ihre Kompetenzen erweitern?
- Können wir überhaupt individuell fördern ohne in der Klasse neue Formen der Segregation zu praktizieren?
- Wie können wir in inklusiven Settings von multiprofessioneller Teamarbeit profitieren?
- Wie können die SchülerInnen untereinander die unterschiedlichen Kompetenzen schätzen lernen?
Im Workshop soll aufgezeigt und miteinander reflektiert werden, wie inklusive Bildung gelingen kann, was in einem inklusiven Schulentwicklungsprozess beachtet werden muss und auf welchen Ressourcen die Beteiligten aufbauen können.
Beispiele gelungener Inklusion zeigen die Möglichkeiten auf, Nachdenken über gescheiterte Integrationsversuche eröffnen die Chance, aus Fehlern zu lernen.
Präsentation: Inklusion – die neue Last/Lust des Unterrichtens, Wilfried W. Steinert
Der Referent
Wilfried W. Steinert hat als ehemaliger Schulleiter der Waldhofschule Templin langjährige Praxiserfahrungen in Bezug auf inklusives Lernen. Heute ist er u.a Mitglied im Expertenkreis „Inklusive Bildung“ der Deutschen UNESCO-Kommission. Als gefragter Bildungsexperte macht er lebendige und praxisnahe Fortbildungen und Coachings für PädagogInnen und andere an Schule Beteiligte.
