Praktische Erfahrungen der Städtischen Gesamtschule Rodenkirchen
Im März 2012 stellte im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe erstmals eine weiterführende Schule ihre inklusive Arbeit vor. Am Beispiel der Gesamtschule Rodenkirchen kann man sehen, dass das Gemeinsame Lernen von SchülerInnen mit und ohne Beeinträchtigungen auch an weiterführenden Schulen sehr gut funktionieren kann.
Dem Leitbild der Schule entnimmt man:
“Die Gesamtschule Rodenkirchen ist eine Schule für alle Kinder.
Sie ermöglicht jedem Kind den ihm bestmöglichen Abschluss,
ohne seine Schullaufbahn beim Eintritt in unsere Schule bereits
festzulegen oder einen späteren Schulwechsel nötig zu machen.”

Seit vielen Jahren Erfahrungen mit Gemeinsamem Unterricht
An der IGS-Rodenkirchen wurde 2012 bereits seit 15 Jahren Gemeinsamer Unterricht (heute als Gemeinsames Lernen bezeichnet) praktiziert. Dabei wird stets das gemeinsame Lernen am gleichen Lerngegenstand angestrebt: Der Unterrichtsstoff ist mit Blick auf die Klassensituation und den jeweiligen (individuellen) sonderpädagogischen Förderbedarf differenziert, ggf. werden bestimmte Hilfen, andere zeitliche Möglichkeiten und auch Inhalte auf die individuell zu fördernden Kompetenzen abgestimmt.
Mit Agnes vom Hövel referierte eine Lehrerin, die langjähriges Engagement im Gemeinsamen Unterricht ihrer Schule aufweisen kann.
Praxisnah berichtete sie vom gemeinsamen Leben und Lernen an ihrer Schule und vom Konzept und der Unterrichtsorganisation. Auch Herausforderungen und Probleme sparte sie dabei nicht aus.
In einer engagierten Diskussion beantwortete sie sie zum Abschluss bereitswillig und konkret die Fragen der anwesenden ZuhörerInnen.
Der Veränderungsprozess hin zu einer inklusiven Schullandschaft braucht Mut, Geduld und Vertrauen! (Agnes vom Hövel)
